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Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert
Vincent Streichhahn, Riccardo Altieri
Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert. Interdisziplinäre Perspektiven zu Geschlechterfragen in der Kriegsforschung. Transcript Verlag, 2021
Das 20. Jahrhundert als »Zeitalter der Extreme« (Eric Hobsbawm) ist in starkem Maße durch kriegerische und genozidale Auseinandersetzungen geprägt. Bei deren Untersuchung nahm die Geschichtsschreibung jahrzehntelang mehrheitlich eine androzentrische Perspektive ein und ignorierte die in den 1980er-Jahren besonders im angelsächsischen Raum einsetzende Forschung zu Geschlecht, Militär und Krieg. Die internationalen Beiträger*innen des Bandes widmen sich daher aus interdisziplinärer Perspektive der Geschlechterfrage in der Kriegsforschung. Ihre Analysen zu den Weltkriegen, zum Spanischen Bürgerkrieg sowie u.a. zu den Themen Mobilisierung, Wissenschaft und Kultur liefern einen wichtigen Beitrag zur geschlechtergeschichtlichen und-theoretischen Durchdringung der Kriegsgeschichte.
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Optionen einer Geschichte der Geschlechter im Mittelalter
Hedwig Röckelein
Jahrbuch der Göttinger Akademie der Wissenschaften, 2010
Von1 975 bis 1981 studiertei ch Geschichte,G ermanistik, Politiks owie urundf rühgeschichtliche Archäologiea n den Universitäten Würzburg undF reiburg im Breisgau.InF reiburg wurdeich 1985 vonH agen Kellerp romoviert. Bis 1990 katalogisierteich Handschriftender UniversitätsbibliothekTübingenimRahmendes DFG-Programms "Erfassung der Handschriftenbestände in der Bundesre-publikDeutschland".Anschließend habilitierte ichmichander Universität Hamburg undtrat1999 dieProfessurfür Mittlere undNeuere Geschichte an derGeor-giaA ugusta an.S eit2 007 leitei ch den Diplomatischen Apparatder Universität. Seit 2008 führei ch den Vorsitzi nd er Hedwig Röckelein, Professorinf ür Mittlereund Neuere Geschichte an derGeorg-August-UniversitätGöttingen, O. Mitglied derG öttinger Akademie seit 2008
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Recht als Formel von Gewalt im Mittelalter
Bernd Kannowski
Rechtsgeschichte - Legal History, 2010
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Gewalt und Krieg in der Bronzezeit Mitteleuropas
Frank Falkenstein
Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 47/48, 2006/07, 2007
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Frauen und Macht im Mittelalter: Konstellationen weiblichen Einflusses
Amalie Fössel
2012
Die Praxis weiblicher Herrschaftsausubung und politischer Einflussnahme hat es im europaischen Mittelalter in verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen und politischen Auspragungen gegeben. Die uber die typisch weiblichen Aktionsraume einer Ehefrau und Mutter hinausgehende Kompetenz der politischen Teilhabe wird mit mannlichen Zuschreibungen bestimmter Handlungs- und Wissenskategorien in Bezug gesetzt, indem tradierte weibliche Stereotype wie Freundlichkeit und Gottesfurcht mit mannlichen Tugenden wie Disziplin, Starke, Wachsamkeit, Tatkraft und Klugheit zusammengefuhrt werden.
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Geschlecht, Sexualität und Gewalt in der Frühen Neuzeit (1500-1800) Das (Nicht-)Dokumentieren von Gewalt in frühneuzeitlichen Quellen
Eva Marie Lehner
Geschlecht, Gewalt und Gesellschaft Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart, 2023
Sexualität und Gewalt sind für die Frühe Neuzeit (ca. 1500-1800) gut beforschte Themenbereiche. Eine Herausforderung ist dabei, dass frühneuzeitliche Begriffe auf einem anderen Verständnis von ›Sexualität‹ beruhen als moderne, wodurch eine gewisse Unschärfe entsteht und Gewaltanwendungen in historischen Dokumenten schwer zu bestimmen sind. Sexualität war in der Frühen Neuzeit keine private Angelegenheit, sondern außerhalb der Ehe eine Sünde und innerhalb dieser eine Pflicht, weshalb sie durch kirchliche Normen und das weltliche Strafrecht reglementiert und kontrolliert wurde. Sexuelle und sexualisierte Gewalt konnten sich in frühneuzeitlichen Gerichtsverfahren hinter Begriffen wie ›Notzucht‹, ›Unzucht‹, ›Inzest‹ oder ›Sodomie‹ verbergen.
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Ladies' Choice. Ausdrucksformen weiblicher Macht im Mittelalter
Imke Just, Julia Burkhardt
Ruperto Carola, 2017
Wirkten adlige Frauen im mittelalterlichen Europa lediglich als Begleiterinnen im „Schatten“ ihrer königlichen Gatten oder verfügten sie über tatsächliche Gestaltungs macht? Anhand unterschiedlicher Nuancen von Machtausübung zeigen Heidelberger Historikerinnen, dass weibliche Macht im Mittelalter vielfältige Ausdrucksformen kannte. Abhängig von ihrem sozialen Hintergrund und ihrer gesellschaftlichen Position verfügten hochadlige Frauen in den Bereichen Politik, Religion und kulturellem Mäzenatentum sehr wohl über Gestaltungsräume und Wahlmöglichkeiten.
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Krieg im Mittelalter und seine Kritik in literarischen Werken des deutschsprachigen Raumes
Albrecht Classen
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 1998
Kriege sind schrecklich und haben schon immer eine Geisel der Menschheit dargestellt, auch wenn sie manchmal notwendig waren oder unschuldigen Völkern aufgezwungen wurden. Wer Kriege führen muß, sieht sich meist einer auswegslosen Situation gegenüber, auf die man nur noch mit militärischen Maßnahmen zu reagieren vermag. Zwar hat es immer Befürworter des Krieges gegeben, Säbelrassler und Eroberungslüsterne, Ideologen und Fanatiker, und manchmal haben sich die Massen, psychologisch aufgepeitscht, voll Begeisterung in den Krieg gestürzt, aber überwiegend haben sich die Menschen zu allen Zeiten gegen den Krieg bzw. den Kampf als Lösung für Konflikte und Meinungsunterschiede ausgesprochen und alles darangesetzt, Frieden als Grundlage für gesellschaftliche Existenz innerhalb einer Gemeinschaft anzustreben. Der große Schatz von Sprichwörtern, der uns aus allen Zeiten überliefert ist, liefert einen überzeugenden Beweis dafür, daß die Erfahrung des Krieges als etwas Schreckliches angesehen und dementsprechend verurteilt wurde. 1 Philosophische, politologische, religiöse und kulturhistorische Betrachtungen waren stets noch gegen den Krieg gerichtet. 2 Selbst wenn eine betroffene Seite als Sieger aus dem Krieg hervorkommt, gibt es letztlich doch nur Verlierer, nämlich Tote, Verletzte, Witwen und Waisen. Krieg führt allemal noch grauenhafte Zerstörung und maßloses Leid mit sich und mündet in ein alle treffendes Elend, auch wenn die Kriegspropaganda auf beiden Seiten zu insinuieren bemüht gewesen sein mag, daß durch die militärischen Strategien ein bedeutender Erfolg errungen wurde. Die Bewertung
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Schweinemast und Schweinezehnt im Mittelalter
R. Johanna Regnath
Das mittelalterliche Hausschwein : Forschungsstand, Perspektiven, Potenziale, 2020
Throughout the Middle Ages and weil into the early modern period domestic pigs were driven into the forest in autumn to fatten them with acorns and beechnuts. During the rest of the year, they mostly had to look after themselves for food from waste and in the pastures. The animals were more like wild boars than modern pigs. Only a small part of the mast rights was sold freely. Far more often there were a multitude of precise regulations for autumn fattening "according to old custom" as to who was allowed to bring how many animals into which forests at what price. The unfree farmers had the right to drive their pigs into the forests of their noble or clerical masters, some of them even tax-free. These pigs were a central part of the subsistence economy, as they constituted a reliable source of food in winter with relatively little effort and regardless of the success of the grain harvest. lt was based on the concept of the "Notdurft", the idea that every household had the right to receive the supplies necessary for a lifestyle befitting one's rank - but nothing more. These rules reflected the social structures: interdependencies within the framework of the manorial system and an accepted social inequality that was softened and stabilized by the norms of the society of estates.
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Review: Gewalt und Krieg im prähistorischen Europa
Alexander Städtler
[Seminar paper] A book review on "Gewalt und Krieg im prähistorischen Europa" by Heidi Peter-Röchler.
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